Auf dem Hausberg von Basel liegt ein kleiner Ort „St. Chrischona“. Der Begriff geht auf eine Frau namens Christina (oder: Christiana) zurück, die im 9. oder 10. Jahrhundert auf diesem Berg zurückgezogen gelebt hatte. Sie wurde später heilig gesprochen und ihr zur Ehre wurde ein Kirchlein erbaut. 1845 konnte Christian Friedrich Spittler die kleine Kirche, die zuoberst auf dem Hügel liegt und früher als katholischer Wallfahrtsort diente, für den symbolischen Betrag von Fr. 5.– mieten. Er tat es mit dem Ziel, an diesem Ort Laienprediger und Pilgermissionare auszubilden. Was damals im Kleinen begann, wuchs im Verlauf der nächsten über 175 Jahre zu einem grossen Werk. Heute ist auf dem Chrischona-Campus das „Theologische Seminar Chrischona“ (tsc), wo zwischen 100 und 150 Studierende wohnen. Sie absolvieren verschiedene theologische Bachelor-Studiengänge oder den tsc-Jahreskurs, siehe www.tsc.education.